In Österreich engagieren sich in der Feuerwehrjugend rund 29.000 Mitglieder ehrenamtlich in ihrer Freizeit für die Feuerwehr. Neben den üblichen feuerwehrnahen Themen entstand die Idee einer „Baumpflanzaktion“, welche bewusst nicht der herkömmlichen Erwartungshaltung an die Feuerwehrjugend entspricht. Klimaschutz ist ein wichtiges Thema, dem sich auch die Feuerwehrjugend nicht verschließen möchte. Mit dieser Aktion soll u.a. auf nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz hingewiesen, ein Zeichen gesetzt und die Vorbildwirkung der Feuerwehr genutzt werden, um die breite Öffentlichkeit zum Handeln zu motivieren.

Für jedes Feuerwehrjugendmitglied wird in den Herbstferien ein Baum gepflanzt, die in Summe zukünftig pro Jahr 300 Tonnen CO2 binden werden.

Gemeinsam mit der Landesforstbehörde Kärnten gelangt dieses Projekt im Naturpark Dobratsch auf rund 900 m Seehöhe zur Umsetzung. Neben der Baumpflanzaktion dürfen sich die Feuerwehrjugendmitglieder aus ganz Kärnten auf ein umfangreiches Begleitprogramm freuen. 

 

 

Der Naturpark Dobratsch ist Kärntens erster Naturpark und feierte, wie auch die Feuerwehrjugend Kärnten, heuer sein 20-jähriges Bestandsjubiläum.

Das Ziel des Naturparks ist die nachhaltige Weiterentwicklung und das gleichrangige Miteinander von Bildung, Erholung, Regionalentwicklung und Schutz des Lebensraums. Es freut uns, dass wir mit unserer Aktion einen kleinen Beitrag zur Erhaltung dieser Kulturlandschaft beitragen können. Gleichzeit sind wir sehr dankbar, dass die Naturparkranger uns bei unserm Aktionstag untersützen und so den Dobratsch für unsere Feuerwehrjugendmitglieder "greifbar" machen.

Der Naturpark ist ein ganz besonderer Freizeitraum am Rande von Villach und wir laden schon jetzt alle Feuerwehrjugendgruppen ein, im Vorfeld oder Anschluss an diese Aktion den Dobratsch mit seinen vielen Möglichkeiten den unterschiedlichen Themenwegen, Aussichtsplattformen und dem Alpengarten mit dem absoluten Highlight - dem großartigen Tiefblick von 400m - zu erkunden und zu erleben.

Informiert euch schon im Vorfeld unter www.naturparkdobratsch.at 

 

 

 

Der offizielle Startschuss dieser österreichweiten Aktion erfolgte bei der Bundesmeisterschaft in Traiskirchen. In einem feierlichen Akt, geprägt von einem Zwiegespräch zweier Feuerwehrjugendmitglieder zum Thema Klima und Umwelt, wurde an jedes Bundesland ein Obstbaum und ein Spaten als symbolischer Startpunkt übergeben.

Bildmaterial: ÖBFV Medien GmbH / MedienTeam Kärnten

 

 

Dieser in Traiskirchen von der Feuerwehrjugend Kärnten übernommene Obstbaum wurde anschließend gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrkommandanten und zwei Feuerwehrjugendmitgliedern aus Kärnten am Areal des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes eingepflanzt. Dieser Apfelbaum als Symbol für die Zukunft unserer Feuerwehrjugend wird uns nicht nur immer wieder an diese Aktion erinnern, sondern in ein paar Jahren auch sicherlich ein schattiges Plätzchen für unsere Kursteilnehmer bereitstellen.

 

 

 

 

 

Bereits in den frühen Morgenstunden machten sich aus allen Teilen Kärntens Feuerwehrjugendgruppen auf den Weg, um bei dieser großartigen Aktion dabei sein zu können. Pünktlich um 08:00 Uhr starteten die ersten Teilnehmer in den Aktionstag und in den Stationsbetrieb.

Den ersten eigenen Baum zu pflanzen, war für viele der Jugendlichen ein Novum. Bestens vorbereitet durch die einzelnen Stationen der Waldpädagogik und Pflanzenkunde, konnten die Mädchen und Burschen mit vollem Eifer auf der Aufforstungsfläche am Sandriegel zur Tat schreiten.

Viele Kinder und Jugendliche haben zudem noch nie einen Baum gepflanzt - eine Erfahrung, die zu mehr Umweltbewusstsein beitragen kann. Unser Ziel ist es, dass in den Herbstferien in Österreich für jedes der 30.000 Feuerwehrjugendmitglied ein Baum für unser Klima gepflanzt wird, sagte die Landesjugendbeauftragte des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes Claudia Sticker in ihren Ausführungen.

Ein Baum kann ca. 10kg CO2 pro Jahr binden und so sind es umgerechnet auf die von der Feuerwehrjugend in Österreich gepflanzten 30.000 Bäume jährlich knapp 300 Tonnen CO2.

Im Rahmen der offiziellen Begrüßung der Teilnehmer unserer Jugendaktion besuchten unsere Veranstaltung die Vizebürgermeisterin der Stadtgemeinde Villach Frau Sarah Katholnig und der Landtagsabgeordnete Herbert Gaggl und dankten in ihren Grußbotschaften den Jugendlichen für ihre wirklich tolle und nachhaltige Umweltaktion und das vorbildhaftes Verhalten zum Thema Umwelt.

In Österreich engagieren sich in der Feuerwehrjugend rund 30.000 Mitglieder ehrenamtlich in ihrer Freizeit für die Feuerwehr. Neben den üblichen feuerwehrnahen Themen entstand die Idee einer „Baumpflanzaktion“, welche bewusst nicht der herkömmlichen Erwartungshaltung an die Feuerwehrjugend entspricht. Klimaschutz ist ein wichtiges Thema, dem sich auch die Feuerwehr nicht verschließen möchte, sagte der Landesfeuerwehrkommandant und Vizepräsident des Bundesfeuerwehrverbandes Rudolf Robin in seinen Grußworten.

Mit dieser Aktion soll u.a. auf nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz hingewiesen, ein Zeichen gesetzt und die Vorbildwirkung der Feuerwehr genutzt werden, um die breite Öffentlichkeit zum Handeln zu motivieren. Gerade die Ereignisse der letzten Jahre mit Unwettern, Starkregen und Waldbränden haben uns vor Augen geführt, dass wir auf unser Klima schauen müssen und jeder einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.

Vielen Dank für die Unterstützung

Wir möchten uns auf diesem Wege noch bei allen Partnern, welche wir für unsere großartige Umwelt und Jugendaktion gewinnen konnten, herzlich für die Unterstützung, Hilfe und Zusammenarbeit bedanken. Ein besonderer Dank gilt der Billa AG im speziellen an Herrn Regionalleiter Kurt Aschbacher für die Spende der 500 Krapfen als süßen Nachtisch und die Stadt Villach für die finanzielle Übernahme der Entsorgungskosten, sowie für das entgegenkommen der Firma Hufnagel und der Großglocknerhochalpenstraßen AG.

 

ORF BEITRAG - Radio Kärnten Teil 1 - 29.10.2022

ORF BEITRAG - Radio Kärnten Teil 2 - 29.10.2022

Baumpflanzaktion

 

 

 

 

 

....die Fotogalerie zur Aktion wird im Laufe der Woche online gestellt.

 

 

An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei den Unterstützern dieses Aktionstages  bedanken: