Kompetenzprofile des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes
Die Kompetenzprofile des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes beschreiben Kompetenzen, die für unterschiedliche Rollen im Feuerwehrwesen anzustreben sind. Darin enthalten ist die Darstellung der Phasen des Lernprozesses, die wie folgt gegliedert werden:
1. Kenntnisse (diese umfassen das erforderliche Theorie- und Faktenwissen)
2. Fertigkeiten (praktische Anwendung des vorhandenen Wissens)
3. Kompetenzen (selbständigs, situatives und richtiges Entscheiden und Handeln)
Die Kompetenzprofile dienen als aktives Werkzeug für einen nachhaltigen Aus- und Weiterbildungsvorgang der Feuerwehrmitglieder. Ausführungen, die beispielsweise im Bereich der "Fertigkeiten" und/oder Kompetenzen angeführt sind, liefern Inputs zur Übungsgestaltung unserer Feuerwehren. Dieser Zugang wird in den einschlägigen Lehrveranstaltungen der Landesfeuerwehrschule interpretiert und geschult (weitere spezielle Module werden ab dem Jahr 2019 zur Verfügung stehen).
Kompetenzprofile des ÖBFV:
Truppmann (entspricht einem Feuerwehrmitglied mit abgeschlossener "Grundausbildung im Bezirk")
Truppführer (entspricht einem Feuerwehrmitglied mit abgeschlossener "Erweiterter Grundausbildung")
Leitender Stabsmitarbeiter (entspricht einem Feuerwehrmitglied mit abgeschlossenem "Stabslehrgang")
Wissendatenbank des ÖBFV
Die Wissensdatenbank des ÖBFV enthält über 200 Ausbildungsdokumente, die durch die Österreichischen Feuerwehrschulen qualifiziert wurden. Die laufende Qualitätssicherung wird durch einen Änderungsprozess unterstützt.
Ein wichtiger Teil der Wissensdatenbank ist das "Heft 122 - der Feuerwehreinsatz" des Bundesfeuerwehrverbandes.
Alternative Antriebe
Vom ÖBFV steht eine Information (Ausbildungsunterlage) zum Thema "Einsatz mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen und deren Peripherie" (E20) zur Verfügung:
Darüber hinaus gibt es Übungsunterlagen zur Erkundung bei Einsätzen mit derartigen Fahrzeugen ("Erkundungsübungen"):
Erkundungsübung und weiterführende Unterlagen
Anmerkung: die Elemente "Alternative Antriebe" werden an der Landesfeuerwehrschule in den technischen Lehrveranstaltungen (z. B. Hydraulische Rettungsgeräte, Erweiterte Technische Hilfeleistung, div. Workshops) geschult und in der Praxis beübt.