1300 Einsatzkräfte der Kärntner Feuerwehren im Einsatz
Die prognostizierten Schnee- und Regenmassen, führten in Kärnten zu mehreren Einsätzen der Feuerwehren. Über das gesamte Bundesland Kärnten verteilt, wurden von unseren Freiwilligen Feuerwehren über 250 Einsätze in den letzten beiden Tagen abgearbeitet.
Durch den Neuschnee verstopfte Kanalschächte und die gefrorenen Böden führten zu Problemen und forderten die Einsatzkräfte. Die Kärntner Feuerwehren mussten Wasser von Straßen und aus Kellern abpumpen, teilweise stand auf den Fahrbahnen das Wasser bis zu 50 Zentimeter hoch.
Über alle Kärntner Bezirke hinweg waren über 1300 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.

„Für den Nächsten da zu sein, ist für meine Kameradinnen und Kameraden eine Lebenseinstellung! Ich bin sehr stolz und dankbar für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre großartigen Leistungen“ , so LBD Ing. Rudolf Robin.
Die Schwerpunkte der Einsätze in Oberkärnten
Im Oberkärntnerraum standen mehrere Feuerwehren in den Bezirken Hermagor und Spittal im Einsatz, um Abwasserkanäle und Durchflüsse freizumachen, damit das Regenwasser abfließen konnte. Dadurch konnten einige Gebäude vor einer Überflutung geschützt werden. Gleichzeitig mussten aber bereits überflutete Gebäude ausgepumpt werden, durch Bäume verlegte Straßen und kleinere Murenabgänge waren ebenso zu beseitigen.

In den Bezirken Villach-Stadt und Villach-Land waren in den letzten Stunden, mehrere kleinräumige Überflutungen zu bewältigen und hängen gebliebene Fahrzeuge zu bergen. Umgestürzte Bäume und eine Mure in der Klamm der „L 46 Teuchen Straße“ in der Gemeinde Arriach führten zu Behinderungen und mussten von den Feuerwehren abgearbeitet werden.
Die Bezirke Klagenfurt – Land, Völkermarkt und Wolfsberg verzeichneten auch unzählige Einsätze hier galt es wiederum, Wetter und Wind bedingte Schäden zu beseitigen.
Nach kurzer Beruhigung der Wetterlage können die Einsatzkräfte ein wenig aufatmen und ihre Energiespeicher für die nächsten Stunden auffüllen.