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Gewitter mit Starkregen fordern Kärntner Feuerwehren

Im Raum Ferndorf und Irschen mussten Keller ausgepumpt werden. Zahlreiche Straßen und Flächen standen durch den Starkregen binnen kürzester Zeit unter Wasser. Auch in den Gemeinden Weißenstein, Paternion, Feld am See, Döbriach und Velden sorgten die teilweise starken Gewitter für Feuerwehreinsätze.

Gegen 18 Uhr konzentrierte sich das Einsatzgeschehen auf das Lavanttal. Starkregen lies Bäche binnen kürzester Zeit zu reißenden Fluten anschwellen. Verklausungen führten zu Überflutungen. Wasser drang in Gebäude, Keller und Lagerhallen.

Allein im Bezirk Wolfsberg galt es 46 Einsätze zu bewältigen. In Frantschach-St.Gertraud sorgte ein Blitzeinschlag für enormen Sachschaden bei einem Wohnhaus, ein Teil einer Gebäudedecke wurde dabei stark beschädigt. In Wolfsberg standen alle 11 Feuerwehren der Gemeinde im Unwettereinsatz.

In Mühlviertel, Gde. St. Paul im Lavanttal, wurde ein altes Bauernhaus durch einen Brand fast gänzlich zerstört. 6 Feuerwehren konnten den Brand eindämmen. Brandursache sowie das Schadensausmaß ist dzt. nicht bekannt.

Auch in der Gemeinde Lavamünd wurden Unwetter- und Hochwassereinsätze verzeichnet.

In der Gemeinde Neuhaus, Bezirk Völkermarkt, sorgten die starken Niederschläge für Vermurungen. Straßen waren durch umgestürzte Bäume verlegt. Die Ortsbereiche Illmitzen, Motschulagraben, Graditschach sowie Teile von Bach waren auf dem Straßenwege nicht erreichbar. Die örtlichen Feuerwehren von Neuhaus bis Bleiburg sowie auch zwischen Kühnsdorf und Eberndorf waren bis Mitternacht bei Aufräumarbeiten im Einsatz.

In Summe mussten am Freitagabend 48 Kärntner Feuerwehren zu 81 Unwettereinsätzen ausrücken. Über 500 Feuerwehrmitglieder |innen waren bis weit über Mitternacht im Einsatz.

Am Samstag werden die Aufräumarbeiten wieder aufgenommen bzw. weitergeführt. Das tatsächliche Schadensausmaß wird aber erst bei Tagesanbruch ersichtlich werden.

Fotohinweis: Feuerwehren St.Paul, Wolfsberg, Reideben