Von seitens der LAWZ wurden umgehend die Feuerwehren Göriach/Lurnfeld und Möllbrücke sowie Lendorf, Mühldorf und Pusarnitz alarmiert.

Bereits während der Zufahrt zur Einsatzstelle wurden vom Einsatzleiter weitere Feuerwehrkräfte angefordert. Grund dafür waren das steile unwegsame Gelände, sowie Wassermangel im Einsatzgebiet.

Zufällig flog der FLIR Hubschrauber des BMI über dem Einsatzgebiet. Aus diesem Grund konnte dem Einsatzleiter von der Hubschrauber Mannschaft mitgeteilt werden, dass der Waldbrand auf der Göriacher Alm Brand bereits außer Kontrolle ist und auf den Hochwald übergreift.

Von seitens der Einsatzleitung wurden nach Ankunft weitere Feuerwehren sowie zwei Bundesheer-Hubschrauber zur Unterstützung angefordert. Diese standen bereits in Oberdrauburg im Einsatz.

Flammen von bis zu 80 Meter Höhe haben ca. 75 Hektar Wald in Brand gesetzt. Über Nacht wurden von der LAWZ weitere Einsatzkräfte, Flughelfer, Flugunterstützung für die Löschhilfe aus der Luft organisiert. 

121 Einsatzkräfte mit insgesamt 22 Fahrzeugen standen bereits im Löscheinsatz, wobei die Mannschaftsstärke im Laufe der Tage auf  219 Einsatzkräfte erhöht wurde.

Die Lösch- und Einsatztätigkeiten wurden durch Witterungsumstände, schwere Erreichbarkeit der Brandstellen und abgerutschte und ausgeschlagene Wege erschwert. Weiters erschwerte Steinschlag und Absturzgefahr im steilen und unwegsamen Einsatzgebiet die Eindämmung des Waldbrandes.

Nach Wochen harter Arbeit konnte erst am 12. Mai 2015 “Brand aus” von Seiten der Feuerwehr gegeben werden.