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Neue Ausbildungs-Sparte erfolgreich eingeführt: KAT-Module

Erstmals fand das speziell für die Gruppenkommandanten der Katastrophen-Hilfszüge (KAT-Hilfszüge) ausgerichtete KAT-Modul "Hochwasserschutz" an der Landesfeuerwehrschule statt. Damit einher geht ein modulares Ausbildungskonzept, welches sich an den Anforderungen der Katastropheneinsätze orientiert. 

Die Gruppenkommandanten der KAT-Hilfszüge werden demnach in speziellen Segmenten geschult und weitergebildet, sodass ihr technisches und fachliches Spektrum erweitert und durch den intensiven Erfahrungsaustausch untereinander ausgebaut wird. Dadurch soll die oftmals schwierige Entscheidungsfindung im Ernstfall unterstützt werden.

Im Rahmen des ersten KAT-Modules "Hochwasserschutz" ist es durch ein breites Netzwerk gelungen, Fachexperten zu sehr interessanten Impulsvortragen zu gewinnen:

  • Mag. Christian STEFAN, ZAMG Kärnten: "Wirkung von Wetter, Prognosen und Warnungen"
  • Dipl.-Ing. Josef Brunner, Wildbach- und Lawinenverbauung Kärnten: "Gefahren und Sicherheit bei Hochwassereinsätzen"
  • Dipl.-Ing. Daniel Seebacher, CCE-Ziviltechniker: "Der Einfluss von Hochwasser auf Gebäudestrukturen"

Die folgende praktische Ausbildung diente der Erweiterung der Fertigkeiten und Möglichkeiten sowie zum aktiven Erfahrungsaustausch. Neben dem Ausbilderteam der Landesfeuerwehrschule konnte auch OBR Gerfried Bürger (KAT-Beauftragter des KLFV), ABI Ing. Walter Kofler (Bausachverständiger des KLFV) und OBI Richard Werdiningg (KAT-Zug-Kommandant-Stv.) als Gastreferenten ihre Expertisen einbringen.

Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Rudolf Robin danke allen Mitgliedern der KAT-Hilfszüge für ihre wertvolle und kompetente Arbeit und gab einen Ausblick auf die weiteren geplanten diesbezüglichen Maßnahmen im KLFV.

Die Teilnehmer konnten abschließend gemeinsam mit Schulleiter BR Ing. Klaus Tschabuschnig und allen beteiligten Ausbildern ein sehr positives Resumee ziehen und blicken gespannt auf das zweite thematische KAT-Modul im Jahr 2018 mit dem Themenschwerpunkt "Pölzen". 2019 wird der Fokus bei der Bodenbrandbekämpfung liegen.