TRT: wichtige Plattform für 80 Kärntner Feuerwehrleute
An die 21.000 Einsätze forderten die Kärntner Feuerwehren im Jahr 2018, davon allein 75 % im technischen Bereich. Die schwersten und die Kameradinnen und Kameraden am meisten belastenden Einsätze sind Unfälle mit eingeklemmten Personen und Kindern.
Dazu kommt, dass technische Entwicklungen am Automobilsektor, dazu zählen beispielsweise Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Elektro- und Hybridfahrzeuge oder Sicherheitsfahrgastzellen mit hochfesten Verstrebungen u. ä., unsere Feuerwehren vor neue Herausforderungen stellen.
Im Rahmen des „Technical Rescue Trainings“ an der Landesfeuerwehrschule Kärnten trainierten 80 Feuerwehrkameraden aus ganz Kärnten schwierige Einsatzsituationen nach Unfällen mit PKW und LKW. In insgesamt acht Gruppen wurde Szenarien diskutiert und aktiv bearbeitet, sodass die Veranstaltung in der Tat eine Plattform zum Austausch von „Know-How“ und zur Erweiterung von Wissen und praktischen Möglichkeiten bot.
In Kooperation mit dem Roten-Kreuz (Erste-Hilfe und Zusammenarbeit), dem e-Mobility-Center der KELAG (Elektro- und Hybridfahrzeuge) und Herstellern von hydraulischen Rettungsgeräten konnte das immer komplexer werdende Thema umfassend behandelt werden. Ein Novum war der Einsatz des „virtuellen Führungssimulators“ (XVR) der Landesfeuerwehrschule, wo der Weg zur Entscheidungsfindung im „virtuellen Raum“ analysiert wurde.
Das erste „Technical Rescue Training” war ein voller Erfolg, so auch das einhellige Feedback der Teilnehmer, und zwar deshalb, weil sich 80 Kameraden aus ganz Kärnten im ehrenamtlichen Engagement ausgetauscht und weiterentwickelt haben. Das alles zur Optimierung der Sicherheit der Kärntner Bevölkerung!
Die Landesfeuerwehrschule Kärnten bedankt sich für dieses Engagement sehr herzlich!
Alle Bilder des Technical Rescue Trainings gibts hier....
Bericht: HBI Martin Sticker und Landesfeuerwehrschule
Fotos: Martin Rogl, Sandro Turk, Martin Sticker: Abdruck und Nutzung bei Quellenangabe honorarfrei