Voneinander Lernen: BF Hamburg an der LFS Kärnten
Voneinander Lernen, über den "Tellerrand blicken" und die Schaffung von fachlichen Netzwerken auf hohem Niveau waren die Schwerpunkte des Workshops "Heißausbildung" vom 13. bis 17. Mai 2019. 12 Trainer der Berufsfeuerwehr Hamburg, eingesetzt an der Hamburger Feuerwehrakademie und das Ausbilderteam der Landesfeuerwehrschule Kärnten stellten die Diskussion zu diesem sensiblen und wichtigen Thema in der Feuerwehrausbildung in den Mittelpunkt.
Sowohl der Zugang zur theoretischen Ausbildung, der Austausch von Gedanken zur Vertiefung der Theorie mit Kleinversuchen sowie das Training in echt- und gasbefeuerten Übungsanlagen standen am Programm. Der Aufbau des Workshops ermöglichte den Einblick der Hamburger Kollegen in die Vorgehensweisen, sowohl taktischer, technischer und didaktischer Natur der Landesfeuerwehrschule Kärnten, als ÖBFV-Kompetenzzentrum, wie auch die Darstellung der Ansätze der Hamburger Feuerwehr.
Erfreulich war die Tatsache, dass Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der Heißausbildung für beide Partner ableitbar waren und diese in die Ausbildungsrichtlinien der Feuerwehr Hamburg und der Landesfeuerwehrschule Kärnten einfließen werden. Letztlich kommen solche Aktivitäten den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in Hamburg und in Kärnten zu Gute, zeigte sich Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin überzeugt von dieser Kooperation.
Das geschaffene Netzwerk und das gemeinsame Training wird jedenfalls weitergeführt und soll dieses im nächsten Jahr seine Vertiefung finden, waren sich der zuständige Fachbereichsleiter der Hamburger Feuerwehrakademie Jan Kleesang und der Leiter der Landesfeuerwehrschule Kärnten Klaus Tschabuschnig einig.
Fotos: Rüdiger Piorek, BF Hamburg