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Wenn die Rettungskette Hand in Hand geht

In Kooperation mit unterschiedlichen Rettungskräften fand auf der Infineon-Baustelle in Villach eine umfassende Notfallübung statt. Im Mittelpunkt stand eine Bergungsübung auf einem 65 Meter hohen Kran.

Die Fortschritte für den Ausbau am Standort Villach - einer der größten Baustellen Österreichs - sind schon von weitem sichtbar, und auch die vielen Baumaschinen sind kaum zu übersehen: Insgesamt elf Kräne stehen auf den Baufeldern vor Ort. Alleine die Anzahl an Maschinen und Arbeitern, die jeden Tag gewaltige Mengen an Material bewegen und verbauen, bringt auch eine Vielzahl an Sicherheitsrisiken mit sich, weshalb Infineon Austria, der Generalübernehmer sowie die ausführenden Firmen auf höchste Sicherheitsstandards setzen. Dazu zählen unter anderem strenge Zutrittskontrollen zu den Baustellen, verpflichtende Sicherheitsbekleidung, Baustellenabsicherungen, laufende Schulungen und Übungen für den Ernstfall.

"Im Ernstfall zählt bei einem Notruf jede Sekunde und nur mit solchen Übungen können wir herausfinden, an welchen Stellen unsere Prozesse noch weiter optimiert werden können. Außerdem sind die Dimensionen dieses Bauvorhabens auch für die Einsatzkräfte nicht alltäglich, weshalb auch die bei der Übung gesammelten Kenntnisse die Reaktionszeit bei realen Notfällen reduzieren können, so Andreas Wittmann, Senior Director Frontend Facility Management

Am Freitag, den 25. Juli 2019 fand am Baufeld zur neuen 300mm-Chipfabrik eine Übung der besonderen Art statt: In Kooperation mit der ARA-Flugrettung und deren Notarzt-Hubschrauber, der Bergrettung Kärnten, der Betriebsfeuerwehr Infineon , der Rettung und der Polizei, wurde unter anderem eine Rettungsübung an einem 65 Meter hohen Kran, dem höchsten der Baustelle, durchgeführt. Bei der Übung wurde die Bergung eines Kranführers aus der Krankabine simuliert. Die Herausforderungen bei dieser Übung, die in Österreich in dieser Konstellation und Höhe so noch nicht durchgeführt wurde: der geringe Platz in der Kabine, Windverhältnisse und vor allem die Höhe des Krans, die neben dem Einsatz des Hubschraubers auch den Einsatz der Bergrettung nötig machte.

 

„Die im Rahmen der heutigen Rettungsübung simulierte Notfallsituation war für alle Beteiligte Neuland und genau darum so wertvoll für uns. Eine besonders wichtige Erkenntnis war, dass ohne Hubschrauberunterstützung keine rechtzeitige Bergung in solchen Höhen möglich ist. Ich möchte mich bei der gesamten Mannschaft für die ausgezeichnete Leistung und den gezeigten Einsatz bedanken“ sagte OBR Josef Sticker, Kommandant der Betriebsfeuerwehr Infineon Villach.

Die Rettungskette und Kommunikation zwischen Baufeld, Betriebsfeuerwehr und den weiteren unterstützenden Rettungskräften wurde dabei durchgespielt und optimiert. Die Übung konnte durch das reibungslose Zusammenspiel und die Expertise aller Partner erfolgreich und effizient durchgeführt werden.

 
Bericht: Communication Infineon Technologies AG Villach
Bilder: HBI Martin Sticker – LFKDO Kärnten