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Zahlreiche Unwettereinsätze nach Tief "Emir"

Abermals forderten Unwettereinsätze die Kärntner Feuerwehren

Nachdem Mitte Juli 2023 und Anfang August schwere Unwetter regional in Unterkärnten in den Bezirken Wolfsberg, Völkermarkt und Klagenfurt-Stadt und -Land schwere Schäden angerichtet hatten, verhieß eine angekündigte Tiefdruckwetterlage nichts Gutes. Aufgrund dessen tagte im Vorfeld der Landeskrisenstab und entsprechende Vorkehrungen wurden getroffen.

Das Tief "Emir" zog im Zeitraum von 2. bis 5. November 2023 mit heftigen Sturmböhen und großen Regenmengen, in drei Wellen, über Kärnten. Die Folge waren Stromausfälle, Vermurungen, umgestürzte Bäume sowie Bäche und Flüsse die über die Ufer traten und das Einschreiten der Kärntner Feuerwehren erforderlicht machte. Die Aufgabe der Einsatzkräfte bestand in Pumparbeiten, dem Beseitigen von Sturmschäden, umgestürzten Bäumen, Überschwemmungen, Hangrutschungen und kleineren Murenabgängen.

Trotz der großen Regenmengen von z.B. 140 Litern pro Quadratmeter am Nassfeld und 125 Litern pro Quadratmeter in Kötschach-Mauthen und Sturmböhen von rund 90 km/h in Ferlach und 126 km/h am Dobratsch sowie des immer noch hohen Grundwasserspiegels und der gesätigten Böden kam man dieses mal, im Vergleich zu den Sommermonaten, mit einem blauen Auge davon.

Statistik des Leitstellenverbundes Stand 05.11.2023, 09:00 Uhr

Seit Beginn der Unwettereinsätze am Donnerstag, dem 2. November 2023, wurden 472 Einsätze von 186 Feuerwehren unter Einsatz von 2.230 Kamerad*innen abgearbeitet.

Bildquellen: FF Olsach-Molzbichl, FF Ferlach, BFKdo Klagenfurt-Land